Kreditkarte für USA-Reise – Tipps & Tricks

By admin
In Reise-Ratgeber
Jan 27th, 2016
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advanzia-mastercard-kreditkarteDie Reise in die USA findet natürlich mit etwas Bargeld statt, jedoch gilt eine Kreditkarte als unverzichtbar. Sie ist das bevorzugte Bezahlungsmittel in den Staaten bei Hotel- und Mietwagenreservierungen, dem ESTA-Antrag, Ausflügen etc. Viele andere Leistungen und Gebühren können ohne Kreditkarte gar nicht abgewickelt werden.

Kreditkartenzahlung dominiert in den USA

Die Amerikaner zücken viel öfter die Kreditkarte als eine Geldbörse mit Bargeld, selbst der Coffee to Go inklusive Trinkgeld wird gern mit Kreditkarte bezahlt. Diverse amerikanische Dienstleister folgen und unterstützen mit ihren Zahlungsmethoden diese lokalen Gepflogenheiten, auch Urlauber müssen ihnen daher Rechnung tragen – ohne Kreditkarte geht es nicht.

Weil das schon die Einreise betrifft (siehe oben), fragen die Grenzbehörden in der Regel jeden Touristen, ob er eine Kreditkarte dabei hat. Die Frage zielt unter anderem auf den finanziellen Status der Einreisenden ab: Die USA wollen verhindern, dass Urlauber ohne Geld bei ihnen stranden.

Nun stellt sich für Reiseplaner die Frage: Welche Kreditkarte ist für einen USA-Urlaub am besten geeignet?

Unser Tipp: die kostenlose Kreditkarte der Advanzia Bank. Keine Gebühren und dabei weltweit kostenlos Geld abheben. Alle Infos dazu hier: Advanzia Bank Kreditkarte

Kreditkarte USA: VISA und Mastercard gehen immer

Die VISA Kreditkarte sowie die Mastercard werden weltweit akzeptiert, so auch in den USA. Es gibt aber Karten wie Barclaycard, Diners Club und selbst American Express, die in den USA ebenso wie in Europa nicht durchweg akzeptiert werden.

Die von deutschen Banken ausgegebenen Kreditkarten – auch die Prepaid-Karten – sind jedoch nahezu durchweg an VISA oder Mastercard gebunden, damit gibt es also keine Probleme. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die deutschen Geldinstitute bei Kreditkarten sehr niedrige Haftungsgrenzen zwischen 50 bis 100 Euro bei einem Verlust der Karte festlegen, die freilich sofort gesperrt werden sollte:

  • für alle Karten international: 0049-116 116
  • Mastercard USA-Sperrung: 1-800-247 4623
  • VISA-Card: international 001-303967-1096 (R-Gespräch)
  • American Express international: 0049-69-9797-2000
  • Diners Club international: 0049-69-900-150135

Die Kreditkarteninhaber sollten dennoch die Kreditkarte ihrer Hausbank trotz der vermeintlichen Bequemlichkeit auf Bargeldabhebungs- und Fremdwährungsgebühren überprüfen.

Eine weitere, oft nicht beachtete Kostenfalle lauert im Umrechnungskurs: Die eigene Bank rechnet wahrscheinlich wie alle deutschen Geldinstitute den Dollar sehr ungünstig in den Euro um. Das muss vorab hartnäckig erfragt werden, denn der Kurs beim Bezug an einem amerikanischen Geldautomaten muss nicht der Kurs sein, den die Bank daheim am Schalter stellt. Die Extrakosten durch die Gebühren und den ungünstigen Kurs belaufen sich in den meisten (ungünstigen) Fällen für einen 14-tägigen Urlaub auf rund 200 bis 300 Euro, wenn der Reisende ganz normal seine Kreditkarte nutzt, auch mal einen Restaurantbesuch mit Karte bezahlt und das eine oder andere Mitbringsel kauft.

Des Weiteren müssen die Reisenden natürlich auf ein ausreichend hohes Kartenlimit achten, damit sie im fernen Ausland nicht plötzlich mittellos dastehen, obgleich das heimische Konto gut gefüllt ist.

Es bietet sich daher Kreditkarten an, welche ohne Gebühren bei der Bargeldabhebung auskommen. Diverse Anbieter wie die DKB oder die Gebührenfrei-Karte der Abvanzia Bank punkten mit diesem Argument. Zudem sind sie kostenlos ohne monatliche Gebühren zu bekommen.

Welche Karte eignet sich für die einmalige Reise in die USA?

Diese Frage betrifft die meisten USA-Reisenden, denn viele Deutsche wollen das Land der unbegrenzten Möglichkeiten einmal im Leben gesehen haben – das genügt ihnen dann auch. Nun ist es so, dass die von deutschen Banken und Sparkassen ausgegebene girocard mit dem Maestro-Zeichen auch an vielen Akzeptanzstellen in den USA akzeptiert wird, aber leider nicht überall und vor allem nicht beim ESTA-Antrag, wenn dieser online selbst gestellt wird. Dieses Thema hatten wir bereits kurz in unserem Beitrag für die 5 top Reiseziele der USA angesprochen. ESTA online akzeptiert nur VISA, MasterCard, American Express und Discover, lediglich bei einer Buchung im Reisebüro reicht die Sammelkreditkarte des Reisebüros.

Es könnte allerdings sein, dass jemand mit der girocard seiner deutschen Sparkasse an sehr vielen Stellen in den USA nicht weiterkommt. Das sollte nicht verwundern, mit dieser Karte kann nicht einmal in Deutschland online ein Autovermieter bezahlt werden. Nun gibt es sehr viele Deutsche, die häufiger in Europa unterwegs sind, wo ihnen ihre Maestro-Bankkarte genügt, eine weitere Kreditkarte wird vorläufig nicht gewünscht.

Wenn es nun in die USA geht, könnte sich für diesen Fall eine preiswerte Prepaid-Karte lohnen, wie etwa die Mastercard von Kalixa oder die Payback Prepaid-Kreditkarte. Der Anbieter verspricht keine Provisionen und Transaktionsgebühren sowie beste Umrechnungskurse bei Bargeldabhebungen im Ausland, doch das ist nicht unbedingt gewiss. Daher führen die Reisenden alternativ ihre girocard mit und heben nötigenfalls mit dieser das Bargeld ab, während die Mastercard von Kalixa bei Hotel- und Mietwagenbuchungen, dem ESTA-Antrag und vielen Bezahlvorgängen in Geschäften und Restaurants hilfreich sein kann.