Komfortabler reisen mit dem eTicket-System von Siemens

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Okt 21st, 2012
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In den letzten Jahren hat der öffentliche Nahverkehr als Alternative zum Auto immer mehr an Attraktivität eingebüßt. Dafür verantwortlich ist zum Großteil das Fehlen von benutzerfreundlichen, komfortablen Lösungen, was die Fahrt mit Bus und Bahn für viele eher uninteressant macht. Eine unübersichtliche Anbieterauswahl, komplizierte, undurchsichtige Tarifsysteme und die damit häufig verbundenen hohen Kosten schrecken viele Besucher vom Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel ab.

Nutzen von öffentlichen Nahverkehrsmitteln vereinfacht

Siemens will nun Abhilfe schaffen und hat dazu Ende Oktober auf dem ITS World Congress in Wien ein neues System vorgestellt, mithilfe dessen das Nutzen von öffentlichen Nahverkehrsmitteln vereinfacht und flexibilisiert werden soll. Dabei handelt es sich um ein eTicketing-System, dessen Schlüsselkomponente eine Smartcard im Kreditkartenformat sein soll, mit der Fahrgäste sich bei einzelnen Fahrten registrieren können, wobei stets ausschließlich die benutzte Strecke abgerechnet wird, egal ob es sich um das Parken des Autos, das Anmieten von Rädern oder die klassische Fahrt mit Bus und Bahn handelt. Dies soll nicht nur den Fahrgästen Vorteile bringen, die mithilfe der Chipkarte Staus, Kosten und Stress vermeiden können, sondern auf lange Sicht auch die Umwelt schonen, indem mehr Reisende zum Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel motiviert werden sollen.

RFID-Chip

Mit der Smartcard, die mit einem aktiven RFID-Chip zur Identifizierung durch Funkwellen ausgestattet ist, können Fahrgäste nicht nur Parkgebühren zahlen und Autos oder Fahrräder mieten, sondern auch flexibel die verschiedensten Verkehrsmittel unterschiedlicher Tarifverbünde und Unternehmen nutzen – das alles nach einer einmaligen Anmeldung.

Registrierung und Abrechnung

Die Registrierung und Abrechnung erfolgt über zwei mögliche Wege: Bei der aktiven Variante muss die Chipkarte vom Fahrgast beim Ein- und Aussteigen vor einen Kartenleser gehalten werden, um die tatsächliche Fahrstrecke zu ermitteln. Komfortabler ist die berührungslose Variante. Hierbei genügt es, die Karte bei sich zu tragen, die beim Betreten und Aussteigen automatisch erfasst wird und sich selbständig ein- und ausbucht. Die Abrechnung erfolgt automatisch nach der jeweils günstigsten Tarifvariante für die tatsächlich in Anspruch genommene Leistung, um dem Fahrgast das mühsame Durchsteigen durch komplizierte Tarifsysteme zu ersparen und ihn vor unnötigen Kosten zu bewahren.

Auch bei den Zahlungsmöglichkeiten soll den Nutzern größtmögliche Flexibilität gewährleistet werden. Möglich sind die Zahlung per Lastschrift und per Kreditkarte, sowie das gänzlich anonyme Zahlen mittels einer Guthabenkarte.

Mehr Infos zum neuen eTicketing-System gibt es direkt beim Anbieter: http://www.siemens.com/innovation/de/index.php.